oder auch "Katzenminze" enthält Stoffe,
die bei Katzen rauschartige Zustände auslösen
 

 

 

 

 

Diese bunten Seiten

befassen sich mit

Cat Stevens ...

dem Mann,

der schon immer

wie "Catnip" auf mich wirkte

und von dem ich, 

damals wie heute,

immer wieder fasziniert bin


Er war wie seine Songs:


schlicht und grandios.

Der Mann, der einmal Cat Stevens war

und sich seit 30 Jahren Yusuf Islam nennt,

mit grauem Vollbart, aber aufgeweckten Augen,

sagt lächelnd:

„Vor 30 Jahren habe ich aufgehört, so etwas wie ein Star zu sein.

Ich bin ein einfacher Mensch geworden... habe eine Familie gegründet.

Das ist der Unterschied zwischen Yusuf und Cat Stevens.

Ich glaube, Yusuf ist der wirkliche Cat -

einer, der nicht nur träumt, sondern lebt.“

 

 

"I was absent from my audience for so long,

People thought another album would never come.

The 2006 album, An Other Cup, was a surprise.

With this new album, the distance is much less.

 

I'm back to doing what I do best -

painting pictures with music and storytelling

on a very human, personal, intuitive level through lyrics and songs,

so I can help people feel good again.

I guess in some ways the new album picks up

were the Cat Stevens the public knows left off."

 

 

"Der Spiegel" - 23.03.2009

Yusuf Islam , 60, "the artist formerly known as Cat Stevens", hat Frieden mit seiner Vergangenheit geschlossen. Dies erklärte der Musiker, der am 23.12.1977 zum Islam konvertierte und sich für fast drei Jahrzehnte aus dem Popgeschäft zurückgezogen hatte, in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung "La Repubblica". Bis zu seinem musikalischen Comeback im Jahr 2006 als "Yusuf" war der Künstler vor allem durch seine Solidarität mit dem orthodoxen Islam aufgefallen. Im Mai soll sein neues Album "Roadsinger" erscheinen. Und der fromme Muslim wagt noch einen Schritt mehr in Richtung Weltlichkeit: Auftreten wolle er künftig wieder als Cat Stevens.

 

"Der Name ist Teil meiner Geschichte, und viele Dinge,

die ich als Cat Stevens geträumt habe, sind heute wahr

dank Yusuf Islam."

 

Die Musikindustrie hält sich noch zurück und vermarktet "Roadsinger" vorerst unter beiden Künstlernamen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"I've been through a lot of changes, and I think

having more than one name reflects that.

There's no harm in that.

I'm not trying to escape my identity."

 

 

"Die Zeit" - 30. April 2009

 

Dr. Yusuf & Mr. Cat

 

Yusuf Islam, Allahs berühmtester Konvertit,

immer noch besser bekannt als Cat Stevens,

hat eine neue CD aufgenommen.

 

Cat Stevens kann einem leid tun. Seit er den schönen, aber schwer kommunizierbaren Namen Yusuf Islam angenommen hat, versucht er alles, um ein Gott und den Menschen wohlgefälliges Leben zu führen.

Er baut Schulen und stiftet Kindergärten, er gründet Stiftungen und betet fünfmal am Tag. Außerdem reist er als Botschafter des Guten rund um den Erdball.

Während nun aber andere Wohltäter des Pop die ungeteilte Liebe ihres Publikums genießen, ist der Künstler, den wir einmal als Cat Stevens kannten, ein Wanderer zwischen den Welten geblieben.

Und während andere die ungeteilte Liebe ihres Publikums genießen, steht Yusuf Islam unter Dauerverdacht.

 

Kaum hat Allahs berühmtester Konvertit ein neues Album angekündigt, da erhebt sich auch schon ein Raunen:

Die Kritiker, die Glaubensbrüder, die alten Fans, die zu den Klängen seiner Songs ihre Unschuld verloren, alle haben sie ihre Ansprüche. Und während die einen seine Worte auf versteckte Subtexte hin scannen, gerade so, wie man früher aus rückwärts gespielten Schallplatten antichristliche Botschaften herauslas, ist den Mullahs bereits die Tatsache, dass er noch Musik macht, ein Dorn im Auge. In der Sprache des Managements nennt man so etwas eine No-win-Situation.

Jetzt aber die gute Nachricht: Yusuf mag zwischen allen Stühlen sitzen,

aber Cat macht das Beste draus.

 

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Um die drängendste aller Fragen zuerst zu beantworten:

Ja, es ist ein waschechter Cat Stevens geworden, mit Akustikgitarren, beseelten Frauenchören und dieser Stimme, die so schrecklich-schön nach den Teestuben der Siebziger klingt. Roadsinger (To Warm You Through The Night), so heißt das Werk, bringt uns das stevenssche Talent zurück, lagerfeuertaugliche Hymnen und menschheitsbewegende Fragen gemeinnützig zu kreuzen.

Im Gegensatz zum ersten Comeback vor drei Jahren hat er es sogar geschafft, schlimmen Arrangementschwulst zugunsten einer Art Unplugged-Produktion zu vermeiden.

Aber auch zwischen den beiden Polen seiner Persönlichkeit hat sich etwas getan. Wenn An Other Cup von 2006 für die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Yusuf und Cat stand, sind die beiden auf Roadsinger ein unschlagbares Team.

Statt sich gegenseitig im Weg zu stehen, verfahren sie jetzt arbeitsteilig.

Cat ist der Musiker, Yusuf der Schriftgelehrte.

Cat schreibt Melodien für Millionen, Yusuf sorgt für die spirituelle Note.

Cat bringt sein Know-how aus alten Showbiz-Zeiten ein, Yusuf ist ein Mann der Bilder und der Gleichnisse.

Zusammen ergänzen sie sich in ihrer Neigung, das Unterhaltsame mit dem Erhebenden zu verbinden.

Ein Paar wie Pech und Schwefel: Wenn der eine glaubt, angekommen zu sein, bringt ihn der andere zurück auf den Pfad der Pilgerschaft, und wenn der andere allzu transzendentale Wege geht, singt der eine von den Vögeln, den Fischen und all den Wesen unter der Sonne, die da kreuchen und fleuchen zum Lob des Herrn. Sollte es einen Subtext geben, dann diesen: Gott ist überall, man muss ihn nur suchen.

 

Es ist die Suche nach Erleuchtung, die die beiden Egos dieses Vielgereisten verbindet.

Ob Yusuf im schwermütigen World O’Darkness eine Welt ohne Gott beklagt oder einfach nur ein bisschen zur Gitarre vor sich hinschwärmt, ob er in All Kinds Of Roses die mannigfaltigen Früchte im Garten der Erkenntnis besingt oder die altindische Weisheit aufwärmt, nur im Wandel sei Heil – stets begegnet er uns in der Gestalt des einsamen Wanderers.

Bei Cat war aber auch schon immer der Weg das Ziel.

 

Sollten Doktoranden der Populärwissenschaften sich irgendwann einmal die Mühe machen, sämtliche Schaffensphasen zu vergleichen, sie würden herausfinden, dass der Schlüssel zu seinem Werk in den Wörtern road und way liegt. Im Grunde ihres Sängerherzens sind sowohl Dr. Yusuf als auch Mr. Cat Kinder der Selbstverwirklichungsära.

 

Die Botschaft hinter den Songs: Werde vollkommen, so hilft dir Gott.

So metaphysisch der Menschheit zugewandt jedenfalls hat seit dem seligen George Harrison keiner mehr vom Unterwegssein gesungen, und Songs, die intensiver nach Patschuli riechen als die elf von Roadsinger, sucht man vergeblich.

Die niemals endende Suche ist aber auch der Grund dafür, dass Yusuf/Cat als Phänotyp wie aus der Zeit gefallen wirkt.

Die Sechziger, in denen seine Anfänge liegen, sind Geschichte, die Hippie-Jahre, in denen er mit fernöstlichen Lehren liebäugelte, kamen und gingen. Die Welt hat sich mehrmals um ihre eigene Achse gedreht, nur er ist noch immer unterwegs auf seinem Trip durch die Zeit, ein Mann mit Gelehrtenbart und Brille, dessen Erleuchtungswille durch nichts zu bremsen ist.

 

»Time goes on, and so we travel on«

singt er im Eröffnungsstück. Für Cat Stevens hat die Reise zu sich selbst nie aufgehört – mit dem Unterschied, dass er heute im Auftrag Allahs reist.

 

 

"When you've been running for so long,

you might realize you've run too far.

There comes a time to say,

'Hang on. I've lost my way a little bit.' "







"I regret those I left behind,

friends and people

who were really close to me,

in a spiritual sense…

and that’s the only thing

I’m coming back for –

not anything else, to be honest."

  

 



 •*¨`*•. ☆ .•*¨`*• ThE C@T iS bAcK !! •*¨`*•. ☆ .•*¨`*•

 

 •*¨`*•. ♥ .•*¨`*•

 

 

"I had to learn my faith and look after my family

and I had to make priorities.

But now I've done it all and there's a little space for me

to fill in the universe of music again."

 

 

..."I just thought, 'Let's have a go and try.

I looked for F, and I found it.

I don't remember what songs I played,

but when it was done I began crying."




"When it was just me

and the guitar again, 

I realized

that I shouldn't hold this back.

Because what was coming out

felt so good."